Grazer Institut AllergoSan prägt die Zukunft der probiotischen Medizin

Vorreiterrolle in der internationalen Mikrobiomforschung

Der Darm steht im Zentrum des medizinisch-wissenschaftlichen Interesses – genauer gesagt Billionen an Bakterien, die ihn besiedeln. Mit zunehmender Erforschung des Mikrobioms wird immer deutlicher, welche zentrale Rolle Darmbakterien für unsere Gesundheit bzw. für die Entstehung – und damit auch die Behandlung – von Krankheiten spielen. Das Institut AllergoSan gestaltet durch seine wissenschaftliche Arbeit die Medizin des 21. Jahrhunderts entscheidend mit – und das seit über 25 Jahren. Erforscht werden Bakterien, die von Natur aus im menschlichen Körper vorkommen.

Zahlreiche klinische Studien belegen heute eindeutig den Therapieerfolg dieser probiotischen Bakterien bei ganz unterschiedlichen Krankheitsbildern, von der Antibiotika-assoziierten Diarrhö über die Depression bis hin zur rezidivierenden bakteriellen Vaginose.

Qualität ist unsere DNA

Das Institut AllergoSan ist seit 30 Jahren untrennbar mit den Themen probiotische Forschung und Therapie verbunden und mit ihrer Traditionsmarke nicht umsonst die Nr. 11 am Probiotika-Markt. Mag. Anita Frauwallner, Gründerin und Leiterin des Institut AllergoSan: „Forschung und hochqualitative Studien sind der Grundstein für unsere Probiotika. Wir selektieren ganz gezielt Bakterienstämme, die in einem gesunden menschlichen Körper vorkommen und damit die bestmöglichen Voraussetzungen haben, sich in unserem Darm auch immer wieder anzusiedeln und zu vermehren. Und das zeigen wir auch in klinischen Studien, die von renommierten Kliniken durchgeführt werden.“

Die stringente Vorgehensweise bei der Selektion solcher humanstämmigen Keime wird in einer Studie2 des AKH Wien besonders gut dargelegt: Aus dem Darm und der Scheide von gesunden Frauen wurden exakt jene Keime isoliert, die für eine gesunde vaginale Besiedlung verantwortlich sind. Die stärksten davon werden in langwierigen Untersuchungsprozessen ausgewählt, um Frauen mit Erkrankungen wie rezidivierenden Harnwegsinfekten, bakteriellen Vaginosen oder Pilzinfektionen auf vollkommen natürliche Art und Weise zu behandeln – und zwar ursächlich und nachhaltig - mit probiotischen Bakterien, die eben in gesunden Menschen permanent leben. „Das Institut AllergoSan wendet das gesamte über Jahrzehnte erlangte Wissen und große Summen für Forschung auf, um für unterschiedliche gesundheitliche Probleme exakt jene Bakterienstämme zu identifizieren, die dann in den Produkten verwendet werden und durch ihre spürbare Wirkung dazu führen, dass aus Kunden begeisterte Fans werden“, schildert Anita Frauwallner.

Ärzte und Apotheker vertrauen diesen Probiotika weil es die entsprechenden Nachweise zur Wirksamkeit gibt, die in hochrangigen wissenschaftlichen Journalen publiziert werden. So wurde etwa die Studie zur probiotischen Behandlung der Antibiotika-assoziierten Diarrhö, die im international renommierten "American Journal of Gastroenterology" veröffentlicht wurde, von der WGO damals zu einer der weltweit 15 besten Probiotika Studien gekürt.

Hohe Anerkennung fanden auch die Arbeiten zum Einsatz von Probiotika während der Schwangerschaft, die es ermöglichen, das Immunsystem zu modulieren und so auch bei genetisch vorbelasteten Kindern das Auftreten von Allergien, Asthma und Neurodermitis in signifikanter Weise zu verringern. Diese Ergebnisse wurden im führenden Wissenschaftsjournal "Allergy" als PANDA-Studie publiziert. Ein besonderer Studien-Erfolg wurde im Journal "Alimentary Pharmacology and Therapeutics" veröffentlicht: Gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz konnte klar gezeigt werden, dass durch ein speziell entwickeltes Probiotikum die gestörte Leberfunktion sogar bei Patienten mit schwerer Leberzirrhose verbessert werden konnte – eine bisher nicht dagewesene Therapiemöglichkeit, die noch dazu keine unerwünschten Begleiterscheinungen mit sich bringt, wie dies bei einer Lebertransplantation der Fall wäre – der einzigen Alternative zu dieser probiotischen Behandlung.

Laufendes Forschungsinvestment

Exzellente Studienergebnisse zeigen sich auch im Bereich der Rheumatologie. Es wurde eindeutig gezeigt, dass der Einsatz von medizinisch relevanten Probiotika bei Psoriasis-Arthritis (eine chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung der Gelenke, die häufig als Begleiterscheinung einer Schuppenflechte (Psoriasis) der Haut auftritt) zu einer deutlichen Reduktion von Entzündungsparametern führte. Darüber hinaus kam es zu einer signifikanten Abnahme der Zonulin-Konzentration im Stuhl (der wichtigste Leaky Gut Marker) und somit zu einer Verbesserung der Darmbarrierefunktion. Besonders überraschend war, dass die Probiotika-Therapie zu einer signifikanten Verbesserung des Beschwerdebilds bei diesen schwer erkrankten Psoriasis Arthritis Patienten führte, denen die State of the Art Behandlung nicht geholfen hatte3.

Zu den jüngsten Studienerfolgen zählt unter anderem eine kürzlich publizierte Arbeit, welche an der Medizinischen Universität Graz durchgeführt wurde. Diese zeigte, dass die positive Modulierung des Darmmikrobioms durch ein hochqualitatives, speziell pathogeninhibierendes Probiotikum unter anderem das Auftreten von Infektionen mit multiresistenten Keimen sowohl im Darm als auch auf der Haut bei geriatrischen Patienten signifikant reduzieren konnte4.

Auch im Fachbereich der Gynäkologie zeigen sich spannende Studienergebnisse. Die Verabreichung eines speziell aus vier Lactobacillus-Stämmen bestehenden Probiotikums bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch hat einen protektiven Effekt hinsichtlich der Ansiedlung von Ureaplasma parvum in der Vaginalschleimhaut- ein Keim der mit Unfruchtbarkeit, perinatalen Krankheiten und Totgeburten in Verbindung gebracht wird. Demnach bietet die Einnahme dieses Probiotikums eine optimale Möglichkeit ein gesundes Vaginalmikrobiom aufrechtzuerhalten und stellt zusätzlich eine Option zur unterstützenden Behandlung von Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch dar5.

Es sind jene Studien und aktuell mehr als 40 weitere laufende Arbeiten, die das Institut AllergoSan zum österreichischen Zentrum der Mikrobiomforschung machen:

„Die Zukunft gehört der probiotischen Medizin. Wir sind stolz darauf, mit unserer Forschung und Produktentwicklung dazu einen entscheidenden Beitrag leisten zu dürfen“.

Mag. Anita Frauwallner.

1 IMS PharmaTrend® monatlich; individuelle Marktbasis aus OTC 3 — 03F1 Probiotische Produkte für den Verdauungstrakt und ausgewählten Wettbewerbern; MAT 07/2017; Umsatz
2 Domig, K. J. et al. Strategies for the evaluation and selection of potential vaginal probiotics from human sources: an exemplary study. Benef. Microbes 5, 263–272 (2014)
3 A. Haidmayer, P. Bosch, A. Lackner, M. D’Orazio, J. Fessler, and M. H. Stradner, “Effects of Probiotic Strains on Disease Activity and Enteric Permeability in Psoriatic Arthritis–A Pilot Open-Label Study,” Nutrients, vol. 12, no. 8, p. 2337, Aug. 2020.
4 I. Zollner-Schwetz et al., “Effect of a multispecies probiotic on intestinal and skin colonization by multidrug-resistant gram-negative bacteria in patients in a long-term care facility: A pilot study,” Nutrients, vol. 12, no. 6, Jun. 2020.
5 M. Schenk, L. Grumet, J. Sternat, N. Reinschissler, and G. Weiss, “Effect of probiotics on vaginal Ureaplasma parvum in women suffering from unexplained infertility,” Reprod. Biomed. Online, Jun. 2021.

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