Manfred Hohensinner, Mag. Anita Frauwallner und Katrin Hohensinner (von links nach rechts) ©Broboters OG

Doris Knapp

Bakterienprofis helfen Bienen

Die Erfolgsbetriebe Frutura und das Institut AllergoSan verbindet eine Philosophie: der sorgsame Umgang mit den Ressourcen der Natur als Rezept für eine gesunde und verantwortungsbewusste Lebensweise. Für den Schutz der Artenvielfalt und der Umwelt arbeiten die beiden Familienunternehmen jetzt zusammen: Das Institut AllergoSan ist neuer Partner des Gesellschaftsprojekts „BioBienenApfel“. Dabei werden gemeinsam Blumenwiesen als Lebensraum für Bienen geschaffen.

Die Biene – ein kleines Lebewesen mit grossem Einfluss. Denn Bienen sind für unser Ökosystem und die biologische Vielfalt von entscheidender Bedeutung. Im EU-Raum sind mehr als 80 % der Nutz- und Wildpflanzen von der Bestäubung durch Bienen abhängig. Ohne sie würde uns also weitaus mehr als nur der Honig auf dem Brötchen fehlen. Gibt es weniger Bienen, reduziert sich auch die Pflanzenvielfalt – mit möglichen Auswirkungen auf alle Organismen, die diese als Nahrung oder Lebensraum nutzen. Dazu gehören Ertragsverluste in der Landwirtschaft inklusive empfindlicher Preisanstiege, etwa bei Obst und Gemüse, bis hin zur Ausrottung ganzer Pflanzenarten mitsamt Früchten wie Kaffee, Kakao, Mandeln, Tomaten oder Äpfeln. Umso besorgniserregender ist der Rückgang der Bienenpopulation, der in den vergangenen Jahren weltweit beobachtet wurde.

Neuer Lebensraum für Bienen

Manfred Hohensinner, Mag. Anita Frauwallner und Katrin Hohensinner (von links nach rechts) ©Broboters OG

Manfred Hohensinner, Anita Frauwallner und Katrin Hohensinner (von links nach rechts) ©Broboters OG

Die Ursachen für das Bienensterben sind vielfältig, haben jedoch eines gemeinsam: Sie sind menschengemacht. Insektizide, Monokulturen, Luftverschmutzung, Klimawandel und nicht zuletzt der Verlust des Lebensraums durch Flächenfrass machen den Bienenvölkern zu schaffen. Genau hier setzt das Projekt „BioBienenApfel“ an, eine Initiative zur Schaffung von Lebensraum für Bienen. Ins Leben gerufen wurde das Gesellschaftsprojekt im April 2021 vom Familienunternehmen Frutura, Produzent und grösster Vermarkter Österreichs von Obst und Gemüse.

Es geht dabei vor allem um die Schaffung von Blumenwiesen für Bienen, aber auch um den Schutz des Klimas durch eine bedarfsorientierte Produktion in der Region sowie um den Stopp von Lebensmittelverschwendung. Mit kostenlosem Blumensamen und der Unterstützung von Partnern und prominenten Botschaftern soll unsere Gesellschaft ins Tun gebracht werden. „Mit dem Projekt ‚BioBienenApfel‘ wollen wir die Menschen zum Mitmachen inspirieren“, so Manfred Hohensinner, Geschäftsführer von Frutura. Denn jeder und jede kann mit seiner „persönlichen“ Blumenwiese einen Beitrag leisten – egal, ob im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank.

Selbst das Europäische Parlament ist offizieller Partner des Projekts und die bemerkenswerte Initiative wurde – als erstes und bislang einziges Projekt in Europa – im Rahmen des „Green Deal“ anerkannt und ist somit offiziell ein Teil des europäischen Weges zu einem ökologischen Gleichgewicht.

Wesentlich für den Erfolg des „BioBienenApfel“-Projekts war es, von Anfang an die Gesellschaft einzubinden, etwa Vereine, Schulen oder Gemeinden. Auf dieser breiten Basis sind innerhalb des ersten Jahres in Österreich bereits rund 400 Hektar neue Wiesen entstanden. Das ambitionierte Ziel: Innerhalb von fünf Jahren sollen bis zu 1.200 Hektar neue Blumenwiesen aufblühen. Damit soll Lebensraum für bis zu eine Milliarde Bienen entstehen. Dafür braucht es tatkräftige Unterstützung.

Natur als Basis für Gesundheit

Mit dem Institut AllergoSan und seiner Geschäftsführerin, Mag. Anita Frauwallner, ist jetzt ein neuer starker Partner an Bord des Projekts. Das Familienunternehmen mit Sitz in Graz beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit der Erforschung und Entwicklung von Produkten aus natürlichen Substanzen wie probiotischen Bakterien, Mikronährstoffen und Pflanzenextrakten. Mit seinem Forschungs- und Kompetenzzentrum verfolgt das Institut ein ganzheitliches Ziel: das gesundheitliche Fundament des Menschen zu stärken, noch bevor Krankheiten entstehen.

Bienen gehören zu den unterschätzten Lebewesen, ähnlich wie unsere Darmbakterien. Beide sind klein, unscheinbar und werden als selbstverständlich angesehen – und sie sind für uns alle lebensnotwendig.

Im Rahmen des Projekts „BioBienenApfel“ unterstützt das Institut AllergoSan bereits innerhalb der nächsten fünf Jahre die Schaffung von insgesamt 25 Hektar (250.000 m2) Blumenwiesen für Bienen in Österreich und Deutschland. So entsteht in jedem österreichischen und deutschen Bundesland ein Hektar neuer Lebensraum für die wichtigen Bestäuber.

Schutz für unterschätzte Lebewesen

Frau Mag. Anita Frauwallner steht aus voller Überzeugung hinter dem Projekt: „Wir arbeiten am Institut AllergoSan ausschliesslich mit Substanzen, die uns die Natur bereitstellt. Sie ist nicht nur unsere Quelle, sondern auch unsere Mission und Inspiration. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir unsere Umwelt und die wertvollen Ressourcen, die uns die Natur bietet, bewahren. Das Projekt ‚BioBienenApfel‘ gibt uns die Möglichkeit, noch aktiver für den Schutz der Artenvielfalt und somit für den Erhalt unserer Natur einzutreten.“

Die Mikrobiomexpertin entdeckt dabei Parallelen zu den nützlichen Bakterien in unserem Darm, die den Forschungsschwerpunkt des Institut AllergoSan bilden: „Bienen gehören zu den unterschätzten Lebewesen, ähnlich wie unsere Darmbakterien. Beide sind klein, unscheinbar und werden als selbstverständlich angesehen – und sie sind für uns alle lebensnotwendig. Ich habe mich mein Leben lang dafür eingesetzt, den Menschen die Wichtigkeit der Darmbakterien ins Bewusstsein zu rufen, und möchte nun dabei helfen, die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Bienen zu lenken. Denn beide bedeuten für uns Leben“, so Frauwallner.

Mehr Infos zum Projekt unter: www.biobienenapfel.com

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Unser hochqualifiziertes Beratungsteam, bestehend aus Ärzten, Apothekern, Biologen, Ernährungsfachleuten und Mikrobiologen steht für Auskünfte rund um den Darm und seine mikroskopisch kleinen Bewohner gerne zur Verfügung.

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