Checkliste für die Reiseapotheke

Ganz klar: Niemand geht davon aus im wohlverdienten Urlaub krank zu werden, sich zu verletzten oder gar den Arzt aufsuchen zu müssen. Trotzdem empfiehlt es sich eine gut sortierte Reiseapotheke mit den wichtigsten Medikamenten immer dabei zu haben. Einfach wegen des guten „Bauchgefühls“!

Der Umfang und die Bestückung der Reiseapotheke kann je nach Urlaubsziel, Art der Reise und individuellen Bedürfnissen stark variieren. Was aber ungeachtet von Destination und Variation unbedingt mit in den Koffer gehört und welche Vorsorgemassnahmen Sie vor dem Reiseantritt noch treffen können, erfahren Sie hier.

Versorgung von Verletzungen

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, eine Begegnung mit Medusa oder auch einfach ein Fehltritt in der felsigen Meeresbucht – eine kleine oder auch grössere Schürfwunde ist schnell passiert, ein Arzt selten in der Nähe. Ausserdem heilen im Meer und auch bei heissem Wetter Verletzungen viel schlechter. Darum gehört immer mit ins Gepäck:

  • Mittel zur Hautdesinfektion
  • Wund- und Heilsalbe
  • Aluminisierter Verbandmull (gegen Verbrennungen )
  • Elastische Binde
  • Mullbinden
  • Wundauflagen
  • Pflaster
  • Medizinisches Klebeband
  • Einweghandschuhe
  • Schere und Pinzette

Erkältungskrankheiten

Sie sind voller Vorfreude auf die sommerlichen 30° C und kleiden sich schon entsprechend der Willkommens-Temperaturen Ihrer Urlaubsdestination? Hier ist Vorsicht geboten! Denn Klimaanlagen und die oftmals trockene Luft im Auto oder im Flugzeug können rasch zur ersten gesundheitlichen Bedrohung bei der Anreise werden. Das rührt vor allem daher, dass der Körper bei langen Reisen besonderen Belastungen ausgesetzt ist. Sorgen Sie rechtzeitig vor und unterstützen Sie Ihr Immunsystem mit Vitaminen und vor allem dem Spurenelement Zink.

Während der Reise ist es ratsam, die Schleimhäute von Nase und Rachen mit einem entsprechenden Zerstäuber mit Meersalz feucht zu halten. Setzen Sie in puncto Kleidung auf den sogenannten „Zwiebel-Look“ – also mehrere Lagen eher lockerer Kleidung und denken Sie auch an ein Tuch oder einen Schal.

Sollten Sie trotz der Vorkehrungsmassnahmen mit einer leichten Erkältung zu kämpfen haben, packen Sie vorsichtshalber die folgenden Produkte in Ihre Reiseapotheke:

Arzneimittel gegen:

  • Husten und Schnupfen
  • Mund- und Rachenentzündungen
  • Augenbeschwerden
  • Fieber, (Kopf-)Schmerzen, Grippe

und ein Fieberthermometer


Unterstützung für die Verdauung

Nicht selten treten Verdauungsprobleme im Urlaub auf. Exotische Gerichte mit noch exotischeren Gewürzen in anderen Ländern verlangen der Verdauung einiges ab. Zudem tragen der geänderte Tagesrhythmus und der Stress der Anreise zu Problemen wie Verstopfung oder auch Durchfällen bei.

Doch nicht nur geänderte Bedingungen und die Küche im Ausland können schuld am Rumoren im Darm und schmerzenden Bauchkrämpfen sein. Häufig sind Bakterien, wie Escherichia coli, Campylobacter oder Salmonellen Auslöser allen Übels. Derartige Keime gelangen über nicht richtig durchgekochte Speisen oder auch durch verunreinigtes Wasser in unseren Körper. Wenn Sie dem Durchfall erlegen sind, achten Sie unbedingt darauf, die verlorenen Mineralstoffe durch Elektrolytgetränke wieder auszugleichen.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, können Sie schon zuhause vorsorgen und Ihren Darm auf die geänderten Bedingungen vorbereiten: Hochwertige Probiotika unterstützen Ihren Darm durch eine Vielzahl an nützlichen Symbionten. Eine gesunde und vielseitige Darmflora kann sich dann sehr viel besser gegen fremde Eindringlinge zur Wehr setzen und verdrängt schlechte Keime aus dem Körper bevor Schaden entsteht. Am besten beginnen Sie schon eine Woche vor dem Antritt der Reise mit der Einnahme eines Multispezies-Probiotikums, wie zum Beispiel dem Produkt vom Institut AllergoSan.

 


Mit den speziellen probiotischen Bakterien des Probiotikums vom Institut AllergoSan sind Sie für die folgenden Länder und ihre Keime bestens gewappnet:

Ägypten

Der Klassiker – bis zu 92 % der Besucher ohne probiotischen Darmschutz kommen mit Durchfällen von ihrer Nilkreuzfahrt zurück.

Türkei

Auch das schönste Hotel schützt nicht vor Salmonellen. Eigene Hygieneregeln beachten: Häufig und gründlich die Hände waschen!

Ferner Osten

Achten Sie auf das „Plopp“ beim Öffnen jeder Wasserflasche. Wenn Sie das nicht hören, wurde eine alte Flasche mit Leitungswasser befüllt – dann heisst es: Finger weg davon!

Mittelmeerländer und Osteuropa

Niemals Wasser aus der Leitung trinken! Shigellen lassen sonst möglicherweise grüssen.

Karibik

Nur essen, was gut gekocht, noch heiss und vollkommen „durch“ ist – kein rohes Fleisch und auch keinen rohen Fisch! Fragen Sie im Hotel nach, ob Sie sich mit dem Wasser die Zähne putzen können.

Italien

Campylobacter-Arten lauern bereits in den oberitalienischen Seen, also beim Schwimmen den Mund geschlossen halten!

Mittel- und Südamerika

Achtung bei stehenden Gewässern und feuchtem Sand. Gehen Sie nicht barfuss, denn Würmer lauern im feuchten Nass.

Ägypten

Der Klassiker – bis zu 92 % der Besucher ohne probiotischen Darmschutz kommen mit Durchfällen von ihrer Nilkreuzfahrt zurück.

Türkei

Auch das schönste Hotel schützt nicht vor Salmonellen. Eigene Hygieneregeln beachten: Häufig und gründlich die Hände waschen!

Ferner Osten

Achten Sie auf das „Plopp“ beim Öffnen jeder Wasserflasche. Wenn Sie das nicht hören, wurde eine alte Flasche mit Leitungswasser befüllt – dann heisst es: Finger weg davon!

Mittelmeerländer und Osteuropa

Niemals Wasser aus der Leitung trinken! Shigellen lassen sonst möglicherweise grüssen.


Neben dem Einsatz von Probiotika kann auch durch gezielte Ernährung ein präventiver Effekt erzielt werden. Eine gesunde Ernährung ist generell ein erstrebenswertes Ziel, doch gerade bei der Vorbereitung des Darms auf die grosse Urlaubsreise spielt sie eine umso grössere Rolle.

Hierbei gilt: Nehmen Sie viel Gemüse und Obst zu sich und das in einer möglichst hohen Diversität. Dämmen Sie hingegen den Verzehr von Zucker und Weissmehlprodukten, aber auch von Fleisch und Wurstwaren etwas ein – stattdessen Hülsenfrüchte und Vollkornreis. Auch Alkohol ist kein Bestandteil einer Aufbaukur für den Verdauungstrakt. Am besten starten Sie mit der Ernährungsumstellung zwei Wochen vor Antritt der Reise.

Wenn Sie sich zusätzlich zu den genannten Präventiv-Massnahmen dann auch noch im Urlaub an ein paar Regeln halten, steht dem unbeschwerten Genuss nichts mehr im Wege:

„Cook it, peel it, or leave it!“

Also: Kochen Sie Ihr Essen – schälen Sie es – oder lassen Sie es bleiben! Das sollte zu Ihrem Credo in puncto Essen im Urlaub werden. Lassen Sie die Finger von rohen Speisen. Fleisch, Fisch und Eier sind ein hervorragender Nährboden für schädliche Keime, vor allem natürlich in warmen Ländern. Obst und Gemüse sollten vor dem Verzehr immer geschält werden. Doch auch das schützt nicht immer – z. B. bei Wassermelonen! Diese werden manchmal durch eine Spritze mit Leitungswasser schwerer und damit „einträglicher“ gemacht. Vorsicht bei Salaten – diese weisen häufig durch Düngung eine besonders hohe Keimbelastung auf. Verzichten Sie darauf!

Kein Wasser aus der Leitung!

Entgegen der Gewohnheit des trinkbaren Leitungswassers bei uns, gilt hier besondere Vorsicht in fremden Ländern. Stillen Sie Ihren Durst ausschliesslich mit Wasser aus original verschlossenen Flaschen. Und ist die Hitze noch so drückend, lassen Sie die Eiswürfel im Lieblingsgetränk lieber bleiben. Sogar beim Zähneputzen ist Vorsicht geboten! Am besten den Mund mit dem Wasser aus der Flasche spülen.

Hygiene ist oberstes Gebot!

Denn viele Erreger werden durch Schmierinfektionen übertragen. Besonders auf Türschnallen, Toiletten und natürlich anderen Händen wimmelt es nur so vor Keimen. Waschen und desinfizieren Sie sich daher häufiger die Hände, als Sie es vielleicht zuhause tun würden.

Sollte es Ihnen trotz Vorbereitung und vorbildhafter Einhaltung der „goldenen Regeln“ schlecht gehen, empfiehlt es sich die folgenden Produkte in der Reiseapotheke mitzunehmen:

  • Elektrolytmischung
  • Spezielle Reise-Probiotika zur Wiederherstellung der Darmflora
  • Papayaprodukt gegen Beschwerden wie Sodbrennen oder Verstopfung
  • Medikamente gegen Reiseübelkeit
  • auf Busreisen einen starken „Durchfallstopper“
  • Handdesinfektionsgel in ausreichender Menge

Entgegen dem vorherrschenden Glauben, dass Salzstangen und Cola-Getränke ein bewährtes Hausmittel bei Durchfall seien, muss man aus medizinischer Sicht von dieser Kombination abraten. Der hohe Zuckergehalt in Cola-Getränken kann den Durchfall noch verstärken kann. Zudem erhöht das enthaltene Koffein den bereits entstandenen Kaliumverlust. Durch den Verzehr von Salzstangen kann der Verlust von Salzen wie Kalium oder Magnesium nicht ausgeglichen werden. Besser eignet sich eine Elektrolytmischung aus der Apotheke.


Pflege für die Haut im Sommer(urlaub)

Aber nicht nur der Magen-Darm-Trakt kann „Schaden“ von dem sonst so entspannenden Urlaub nehmen. Auch ein Sonnenbrand kann das Sonnenbaden böse enden lassen. Daher auch bei der Reiseapotheke folgende Produkte auf die Checkliste setzen:

  • Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor
  • Spezielle UV-Lippenpflegestifte
  • After-Sun Präparate
  • Thermalsprays

Nicht nur Sonne, sondern auch lästige abendliche Begleiter können die Haut in Mitleidenschaft ziehen. Vergessen sie daher nicht auf folgende Präparate:

  • Insektenschutzmittel
  • Salbe oder Gel für juckende Hautausschläge
  • Malariamedikament (darf in tropischen Gebieten in keiner Reiseapotheke fehlen)

Denken Sie bei Ihrer Checkliste auch an alle anderen Medikamente und Mittel, die Sie als Dauermedikation einnehmen (z.B. die „Pille“ oder Blutdruckmittel).


Noch ein Tipp zum Schluss:

Die Reiseapotheke nie im Auto liegen lassen! Die pralle Sonne lässt die Temperaturen schnell steigen, die dann die Wirkung einiger Arzneimittel zunichte machen. Achten Sie darauf, bestimmte Medikamente in der empfohlenen Art und Weise zu transportieren. Wenn das eine Aufbewahrung im Kühlschrank bedeutet, bitte eine „Kühlbox“ fürs Auto anschaffen.

Treten Sie mit uns in Kontakt!

Unser hochqualifiziertes Beratungsteam, bestehend aus Ärzten, Apothekern, Biologen, Ernährungsfachleuten und Mikrobiologen steht für Auskünfte rund um den Darm und seine mikroskopisch kleinen Bewohner gerne zur Verfügung.

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