OMNi-BiOTiC® X Instahelp: Welchen Einfluss hat die Psyche auf den Darm?

Florentina Sgarz, BA

Welchen Einfluss hat die Psyche auf den Darm?

Die Verbesserung des psychischen Wohlbefindens durch die Darmgesundheit – ein Ziel, das sich die Kooperation von Instahelp, die Plattform für psychologische Beratung online, mit dem Institut AllergoSan gesetzt hat! Eine „echt steirische“ Zusammenarbeit, die die Gesundheit rund um die Psyche und den Darm in den Mittelpunkt stellt: Denn es ist bekannt, dass sich nicht nur die Psyche auf den Magen auswirken kann, sondern auch der Darm die eigene Stimmung beeinflusst. Es freut uns daher sehr, bekannt zugeben, dass wir – das Zentrum für Mikrobiomforschung – gemeinsam mit Instahelp an diesem Punkt ansetzen, um einen Beitrag zur Verbesserung der ganzheitlichen Gesundheit der Menschen leisten zu können.

Unser Darm wird nicht ohne Grund als das Zentrum unserer Gesundheit gesehen. Er beeinflusst weitaus mehr als nur unsere Verdauung, nämlich auch unsere Gefühlswelt. Ja, der Darm ist mitunter dafür verantwortlich, wenn wir mal einen schlechten Tag haben. Unsere Stimmung, die wir oft nicht nachvollziehen können, kann also durchaus aus dem Bauch herauskommen. Der Darm wird als selbstständiges Organ angesehen, denn er ist in der Lage, sich selbst zu steuern – im Gegensatz zur Muskulatur, die einen Befehl benötigt. Der Fakt, dass das Gehirn nicht nur den Darm steuert, sondern diese Funktion auch umgekehrt geschieht, ist in vieler in Hinsicht spannend und für die Wissenschaft noch immer ein komplexes Thema.

Die Darm-Hirn-Achse – Kommunikationsweg von Darm und Hirn

Unter der Darm-Hirn-Achse versteht man die enge Verbindung und den intensiven Informationsaustausch zwischen Darm und Gehirn. Der Darm enthält mehrere Millionen Nervenzellen, und dieses enterische Nervensystem wird auch als „Bauchhirn“ bezeichnet. Die Aufgaben des enterischen Nervensystems sind vielfältig. Dazu gehören unter anderem die Analyse der Nährstoffzusammensetzung, die Koordination von Aufnahme und Ausscheidung unterschiedlicher Stoffe und der Transport der Nahrung. Das Kopfhirn und Bauchhirn stehen also auf viele unterschiedliche Arten in engem Kontakt.

„Gefühle wirken sich nicht nur auf den Darm aus, sondern der Darm sich auch auf unsere Gefühle.”

Das Gehirn und der Darm kommunizieren miteinander – und zwar über verschiedene Kanäle. Eigentlich kommuniziert der Darm über Nervenbahnen mit dem Gehirn und gibt Informationen weiter. Aber auch über Hormone, die Botenstoffe des darminternen Immunsystems und über die im Darm lebenden Mikroorganismen wird kommuniziert. Es können bestimmte Hormone depressive Verstimmungen auslösen, oder auch Entzündungen im Darm auslösen. Eine gestörte Darmflora hat denselben Effekt.

Wie beeinflussen Darmbakterien unsere Stimmung?

OMNi-BiOTiC® X Instahelp: Welchen Einfluss hat die Psyche auf den Darm?

Einen zentralen Bestandteil dieser Achse bildet unsere Darmflora. Eine gesunde Zusammensetzung der Darmflora wirkt Entzündungen entgegen und unterstützt eine dichte Darmbarriere welche, für den Schutz vor Schadstoffen wichtig ist. Des Weiteren produzieren unsere Darmbakterien unterschiedliche Stoffwechselprodukte, die unter anderem wichtige kurzkettige Fettsäuren, die Emotionen, Konzentrationsfähigkeit und Stressresistenz beeinflussen. Es kann also gesagt werden, dass unsere Darmbakterien nicht nur bei der Verdauung helfen, sondern sie stellen ebenso ihre eigenen Produkte her. Einige dieser produzierten Produkte sind Botenstoffe und andere pflegen die Darmschleimhaut, jedoch können andere ihr auch schaden. Diese Produkte der Darmbakterien bestimmen also mit, wie es den Darmzellen ergeht und beeinflussen, was der Darm über sein Wohlbefinden mitteilt. Manche von ihnen können direkt am Gehirn mitwirken und so möglicherweise unsere Stimmung positiv oder negativ beeinflussen. Der Schlüssel, wie die Darmbakterien unser Gemüht beeinflussen, liegt aber im Hormon Serotonin. Dieses sogenannte „Glückshormon“, wird bis zu 95% im Darm gebildet und ist eines der wichtigsten Botenstoffe. Jedoch kann das im Darm gebildete Serotonin nicht ins Gehirn gelangen, sondern das Gehirn bildet sein Serotonin selbst. Besonders wichtig ist Serotonin im Zusammenhang mit der Entwicklung des Gehirns in frühen Jahren und unseren Gefühlen. Gerade deswegen nimmt es auch eine Schlüsselstelle bei psychischen Krankheiten wie Depressionen und Angststörungen ein. Die genauen Ursachen für diese Erkrankungen sind nicht vollständig geklärt – viele Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass ein Mangel an Serotonin vorliegt oder dieses zumindest nicht ausreichend am richtigen Ortverfügbar ist. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese stillen Entzündungen dazu führen können, dass unsere Serotonin-Produktion im Darm sowie im Gehirn verringert wird, was sich wiederum negativ auf unsere Gefühlslage auswirken kann.

Zusammenhang von Reizdarm & Emotionen

Bestimmt hat jeder mal erlebt, dass er vor einer Prüfung einen „nervöse Magen“ bekommen hat, der sich in Form von Übelkeit oder Magenschmerzen äußerte. Das liegt daran, dass das Gehirn Botenstoffe und Stresshormone freisetzt, die den gesamten Organismus in Alarmbereitschaft versetzen. Die Verbindung zwischen Darm und Psyche wird jedoch nicht ausschließlich von Darmbakterien bestimmt. Traurigkeit, Angst und Stress können auch durch Entzündungsreaktionen im Darm verursacht werden. Entzündlichen Prozessen wirkt das enterische Nervensystem mit der Produktion bestimmter kurzkettigen Fettsäuren entgegen, wie zum Beispiel Butyrat. Allerdings braucht der Körper  für die Bildung von Serotonin auch Tryptophan. Da Entzündungen Stress für den Körper bedeuten, kann die Ausschüttung von Stresshormonen dazu führen, dass die Aminosäure Tryptophan nicht in Serotonin umgewandelt wird, sondern zu Kynurenin. Somit können unterschwellige oder unentdeckte Entzündungen im Darm zu einem Serotoninmangel führen. Entzündliche Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich sowie das Reizdarmsyndrom werden daher häufig mit depressiven Verstimmungen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Angstzuständen assoziiert.

„Die Psyche schlägt nicht nur auf den Magen, auch der Darm beeinflusst die Stimmung.“

Patienten, die an einem Reizdarm leiden, sind in vielen Alltagssituationen eingeschränkt. Ein Kinobesuch, eine Stunde im Fitnessstudio oder ein Abend in einem Restaurant, kann für Menschen mit Reizdarmsyndrom zu einer großen Last werden. Die ständige Angst, dass der Darm überreagiert, beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich. Bei einem Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine Krankheit des Verdauungstraktes mit den typischen Symptomen wie Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall oder Blähungen. Diese Funktionsstörung des Darms verursacht krampfartige Schmerzen im Bauchraum, die mal intensiver, mal weniger intensiv sind. Das variiert von Mensch zu Mensch. Die Verdauung wird auch als Spiegel der Seele gesehen. Stress, Angst oder Unwohlsein sind Faktoren, die sich auch im Darm widerspiegeln. Sie können das Darmmikrobiom beeinflussen und dauerhaft verändern. Zudem ist auch ein Zusammenhang zwischen der Ernährung und der Stimmungslage nachweislich erkennbar. Aktuelle Studien zeigen, dass Jugendliche, die häufig zu Fastfood und Süßigkeiten greifen, häufiger an depressiven Verstimmungen leiden. Die Qualität unserer Ernährung spielt also eine große Rolle für unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es viele Faktoren gibt, die unsere Stimmung und somit auch unsere Darmgesundheit beeinflussen können und es sehr wichtig ist, auf einen ausgewogenen gesunden Lebensstil zu achten.

 

 

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